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NEPHROCHECK®

Frühzeitige Risikobewertung der moderaten bis schweren Akuten Nierenschädigung (ANS)

Der NEPHROCHECK®-Test unterstützt den Arzt dabei, tubulären Stress der Nieren bei akut Erkrankten frühzeitig zu erkennen, so dass die Behandlungsstrategie unterstützt oder optimiert werden kann, während gleichzeitig das Risiko einer Akuten Nierenschädigung des kritisch Erkrankten gemindert wird.

  • Frühzeitiger “Alarm” spezifisch für tubulären Stress – bevor eine Akute Nierenschädigung eintritt
  • Hohe Sensitivität und hoher Negativer Vorhersagewert
  • Zeit bis zum Vorliegen des Ergebnisses < 1 Std.

 

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Auf Intensivstationen sind kritisch kranke Patienten häufig Substanzen (wie Antibiotika, Vasopressoren, Diuretika und Radiokontrastmittel) ausgesetzt, die einerseits zur Erhaltung ihrer wichtigsten Vitalfunktionen beitragen, andererseits aber auch schwerwiegende Komplikationen bis hin zu dauerhaften Nierenschäden verursachen können. Eine Akute Nierenschädigung (ANS) tritt bei mehr als 50 % der Patienten am ersten Tag ihres Aufenthalts auf1. Diese ist mit einer bis zu 10-fachen Erhöhung der Krankenhaussterblichkeit verbunden2, während Krankenhauskosten, Aufenthaltsdauer und Wiedereinweisungsraten innerhalb von 30 Tagen sich mindestens verdoppeln  können3,4.

Die ANS ist eine tödliche Erkrankung, die durch keine unmittelbaren spezifischen Anzeichen oder Symptome auffällt. Die Diagnose mittels bisher gebräuchlicher Nierenfunktionstests erfolgt oft zu spät6. Eine gute Nachricht ist, dass sowohl die akuten als auch langfristigen Nierenschäden vermieden werden können, wenn das Risiko frühzeitig erkannt und rechtzeitig behandelt wird.5 Was wäre, wenn Sie die Möglichkeit hätten, proaktiv einzugreifen, um die Nierenfunktion Ihrer Patienten dauerhaft zu erhalten?

NEPHROCHECK® ist ein innovativer Test, der tubulären Stress vor einer tatsächlichen Schädigung erkennt, wenn ein Eingreifen den Verlauf noch beeinflussen kann. Er dient in Verbindung mit der klinischen Beurteilung als Test zur Risikobewertung, um Patienten zu identifizieren, die ein Risiko haben, innerhalb von 12 Stunden eine moderate oder schwere ANS zu entwickeln.

Mit dieser frühzeitigen Erkennung können Intensivmediziner den Patienten entweder mit Sicherheit ausschließen oder eine Reihe nierenschützender Maßnahmen einleiten. Hierdurch können die Patientenergebnisse deutlich  verbessert werden um Kosten zu senken7,8 und so die Notwendigkeit einer Dialyse und andere Komplikationen, die typischerweise aus einer ANS resultieren,  vermieden werden.

 

Wie die Verwendung des NEPHROCHECK® den Unterschied ausmachen kann

 

Teil 1:
Der Ablauf eines Intensivaufenthalts (ICU)

 
Teil 2:
Der Ablauf eines Intensivaufenthalts mit NEPHROCHECK®

 

Die Beeinträchtigung des Renalen Systems

Der NEPHROCHECK®-Test bestimmt die Urin-Biomarker TIMP-2 (Tissue Inhibitor of Metalloproteinase-2) und IGFBP-7 (Insulin-like Growth Factor-Binding Protein 7).

Diese neuartigen Biomarker werden von gestressten Nierenzellen als Frühwarnsignal produziert, bevor es zu einer Akuten Nierenschädigung kommt.

Im Urin bestimmt, sind die beiden Proteine spezifisch für eine Belastung der Nieren und werden dabei von keiner der üblichen Komorbiditäten (wie Sepsis, Trauma, chronische Nierenerkrankung oder Krebs) beeinflusst.9

 

Teststrategie

Der NEPHROCHECK®-Test liefert ein einzelnes quantitatives Ergebnis, den AKIRISK™ Score.

TESTERGEBNIS

INTERPRETATION

WAS BEDEUTET DAS?

 

≤ 0.3

geringes Risiko

Geringes Risiko für das Auftreten einer ANS.

Das bestehende Behandlungsprotokoll kann fortgeführt werden.

Die renale Situation des Patienten sollte sich schnell erholen und der Patient ggfs. frühzeitig aus der Intensivstation entlassen werden können.

 

> 0.3 

erhöhtes Risiko

Anzeichen für tubulären Stress: Die renale Situation des Patienten könnte sich innerhalb von 12 Stunden zu einer moderaten bis schweren ANS entwickeln. Ein AKIRISK-Score innerhalb des Intervalls von [0,3 - 2,0] zeigt ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer moderaten/schweren ANS als ein Score unterhalb des Cut-offs von 0,39.

Um die Medikation und das Patientenmanagement anzupassen und eine weitere Verschlimmerung zu verhindern siehe KDIGO bundle10.

Möchten Sie mehr über NEPHROCHECK® erfahren und wie dieser Test Sie dabei unterstützen kann, Patienten vor drohenden Nierenschädigungen zu schützen?

 

Ich möchte von einem bioMérieux-Mitarbeiter kontaktiert werden ➔

 

 


Referenzen

1. Hoste EAJ, et al. Epidemiology of acute kidney injury in critically ill patients: the multinational AKI-EPI study. Intensive Care Medecine 2015;41:1411–1423.

2. Hobson C, et al. Cost and mortality associated with postoperative acute kidney injury. Ann Surg. 2014;00:1-8.)

3. Dasta JF, et al. Costs and outcomes of acute kidney injury (AKI) following cardiac surgery. Nephrol Dial Transplant. 2008;23(6):1970-1974.

4. Brown JR, et al, for the Northern New England, Cardiovascular Disease Study Group. Impact of perioperative acute kidney injury as a severity index for thirty-day readmission after cardiac surgery. Ann Thorac Surg. 2014;97(1):111-117.

5. Mehta RL, et al. International Society of Nephrology’s 0by25 initiative for acute kidney injury (zero preventable deaths by 2025): a human rights case for nephrology. Lancet. 2015.

6. McCullough PA, et al. Diagnosis of acute kidney injury using functional and injury biomarkers: workgroup statements from the tenth Acute Dialysis Quality Initiative Consensus Conference. Contrib Nephrol. 2013;182:13-29.

7. Göcze I, et al. Biomarker-guided intervention to prevent acute kidney injury after major surgery: the prospective randomized BigpAK Study. Ann Surg. Published online August 2017.

8. Meersch M, et al. Prevention of cardiac surgery-associated AKI by implementing the KDIGO guidelines in high risk patients identified by biomarkers: the PrevAKI randomized controlled trial. Intensive Care Med. 2017 Jan 21.

9. Kashani K et al. Discovery and validation of cell cycle arrest biomarkers in human acute kidney injury. Critical Care 2013 Feb 6;17(1):R25.

10. KDIGO Clinical Practice Guideline for Acute Kidney Injury, http://www.kidney-international.org

 

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